Putin geht auf USA los

Es erinnert an die Rethorik des kalten Krieges.

Während einer Rede in Peking hat der russische Ministerpräsident Wladimir Putin die USA als „Parasiten“ beschrieben, der sich vom Monopol des US-Dollars als internationale Leitwährung ernähre. Er verwies in einem Interview darauf, dass die USA nur von Schulden lebten und die Weltwirtschaft mit ihren Problemen ansteckten. Das soll jedoch keinesfalls als Kritik an den USA verstanden werden. Vielmehr wolle er betonen, dass er nach gemeinsamen Lösungen für die Probleme der Weltwirtschaft suche. Bei dem Besuch Putins in der chinesischen Hauptstadt wurde ein Abkommen in Höhe von sieben Milliarden US-Dollar unterschrieben. China und Russland vereinbarten damit eine ausgeweitete Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Investitionen, Umweltschutz und Hochtechnologie. Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao nannte den Besuch „produktiv“