Neue Milliarden für Griechenland

Die nächste Rate der internationalen Notkredite für Griechenland wurden am Freitag von den Euro-Finanzministern freigegeben.

Die Tranche in Höhe von acht Milliarden Euro setzt sich aus Geldern der Euro-Länder und des Internationalen Währungsfonds (IWF) zusammen; die IWF-Entscheidung steht noch aus. Der Beschluss soll Anfang November fallen. Von der Zahlung übernehmen die Euro-Länder 5,8 Millionen Euro, den Rest übernimmt der IWF. Das Geld ist bitter nötig. Ohne droht Griechenland in wenigen Wochen die Pleite. Die Entscheidung über die Freigabe des Geldes hatte sich jedoch mehrere Wochen verzögert, weil die Prüfungen der vereinbarten Sparbemühungen durch die sogenannte Troika andauerten. Der IWF kritisierte die Einschätzungen für Griechenland als zu optimistisch.