Hewlett Packard gegen Oracle

Die Stimmung zwischen den beiden Technologiekonzernen Hewlett-Packard und Oracle wird immer frostiger.

Aus dem verbalen Schlagabtausch der vergangenen Monate drohen handfeste Gerichtsverfahren zu werden. HP hat Oracle in einem Brief ultimativ aufgefordert, mit seiner Software weiterhin die verbreiteten Intanium-Prozessoren zu unterstützen. Diese Chips sind das Herz vieler großer Firmenrechner von HP.Es gebe rechtlich bindende Vereinbarungen, die Oracle gegenüber HP und den betroffenen 140.000 Kunden eingegangen sei, erklärte HP am Mittwoch. „Wir glauben, dass dies der gesetzwidrige Versuch ist, Kunden von der HP-Itanium-Plattform auf Oracles eigene Plattform zu drängen.“ Oracle hatte den Großrechner-Spezialisten Sun übernommen und versucht seitdem, den Firmenkunden seine Software samt der passenden Hardware zu verkaufen. Oracle entwickelt vor allem Datenbanken.