Fondskosten

Wichtig ist für jeden Kapitalanleger das sein eingezahltes Kapital eine verständliche und nachvollziehbare Rendite abwirft.

Hierzu ist dann natürlich auch immer die Kostenseite zu beurteilen die ein Fonds letztlich hat bezogen auf die erwirtschafteten Einnahmen.Wir haben schon vor fast 1,5 Jahren mit dem Initiator Task Force Investor (nur ein Beipiel aus dem Fondsbereich) über genau das Thema diskutiert.Ausweislich des Prospektes den wir vorliegen haben liegen sehen wir die Kosten hier als „eher hoch“ an.

Wie wir darauf kommen? Ganz einfach- die ausgewiesene Gesamtprovision, nach unserem Verständnis, beträgt 20% plus (siehe Seite 7 des Emissionsprospektes Task Force NPL Fonds Nr.1) nochmals die Vergütung für die Servicing Gesellschaft in Höhe von 30% zuzüglich Mehrwertsteuer.Für den Servicer durchaus ein sehr gutes Geschäft.

Viele andere Fonds haben übrigens ähnliche Kostenstrukturen, nur andere Positionen.
Allgemein
Grundsätzlich sind solche Kostenpositionen natürlich bei absolut jedem Fonds zu hinterfragen, deshalb unser Rat nicht nur den Flyer eines Fonds anschauen, sondern das Gesamtprospekt.Leider lesen viele Zeichner eines Fonds den Gesamtprospekt zu selten. Man gibt sich hier mit Aussagen des Vermittlers und der „Kurzfassung“ in einem Flyer zufrieden. Der Prospekt ist immer IDW S4 Standart-der Flyer hingegen „kann jeder Fondsinitaitor eigentlich machen wie er will, denn der wird nicht auf die Einhaltung von Richtlinien von Seiten der BaFin geprüft.