Von der Leyen und Hartz-IV

Der von der SPD in den Hartz-IV-Verhandlungen geforderte flächendeckende Ausbau der Schulsozialarbeit würde den Staat nach Berechnungen des Bundesarbeitsministeriums 2,7 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich kosten.
Es geht um die Ärmsten in der Gesellschaft. Hartz-IV-Empfänger sind nicht nur „Schmarotzer“, wie man sie oft genug in der Öffentlichkeit hinstellt. Man kann nicht immer nur Banken retten, Frau Ministerin von der Leyen, man muss auch sozial ausgeglichen vorgehen. Ihre Hartz-IV-Regelung ist nicht von sozialer Ausgeglichenheit geprägt, sondern höchstens von haushaltspolitischen Zwängen. Die haben aber auch bei der Rettung der Banken keine Rolle gespielt. Das was hier von der SPD gefordert wird, ist eine gute Investition in unsere Jugend und damit in unsere Gesellschaft. Auch diese Jugend muss irgendwann vielleicht mal eine Bank retten … später.

Schlagwörter: