Iran

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat zum ersten Mal seit US-Vorwürfen über ein angebliches Komplott Stellung dazu bezogen. Nicht der Iran, sondern die USA seien Terroristen, sagte Ahmadinedschad in einer Rede vor Studenten heute laut der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna. Die US-Regierung wirft dem Iran vor, einen Mordkomplott gegen den saudischen Botschafter in Washington geplant zu haben.

„Der Iran ist eine Kulturnation und hat eine Zivilisation und braucht sich nicht auf den Terrorismus zu berufen“, sagte Ahmadinedschad. In Richtung Washingtons fügte er hinzu: „Terrorismus gehört euch.“ Die Vorwürfe der USA seien nur vergebliche Bemühungen, Fortschritt und Entwicklung im Iran zu behindern. Der iranische Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hatte die Anschuldigungen zuvor als „dumm“ bezeichnet.