Innere Sicherheit: kein Geld da?

Anlässlich einer Zeugenvernehmung hatte ich am heutigen Vormittag ein interessantes (inoffizielles) Gespräch mit einem Polizisten des Polizteireviers Leipzig West in der Ratzelstrasse.
Locker wie die sächsichen Plozisten nun mal sind, kommt man mit denen auch ganz gut ins Gespräch. Erstaunliches bekam ich da zu hören. Natürlich ist auch die „Polizeireform“ das Thema bei den Polizisten-Vorort. Aus jetzt noch 7 Revieren sollen dann für ganz Leipzig noch vier Reviere werden.

Unglaublich, wenn man sich das überlegt bei einer Stadt mit 500.000 Einwohnern. Kann man damit überhaupt die Sicherheit der Bürger noch gewährleisten? Wir sagen ganz klar nein. Wir sagen aber auch „hier wird an der falschen Ecke gespart“Für die Innere Sicherheit muss einfach immer ausreichend Geld da sein. Der Bürger muss wissen „rufe ich die Plizei an dann ist die in 10 Minuten da“, das vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. Schlecht ist, wenn der Dieb weiss die Polizei kommt frühestens in 20 Minuten.

Sachsen muss aber auch einmal die Aufgaben der Polizei neu ordnen. Warum muss eine Polizei einen Schwertransport begleiten, wenn schon 2 Autos mit „gelbem Licht“ dem Transport angehören. Warum muss bei einer nächtlichen Lärmbelästigung die Polizeir „rausfahren“.Warum kann das nicht, wie in Hessen, das Ordnungsamt machen. Unsere Polizisten halten jeden Tag ihren „Kopf für uns hin“, damit wir S I C H E R leben können. Da zu sparen, wäre sicherlich an der falschen Ecke gespart.